Na klasse, die Brille vom Junior ist kaputt.
Da freut man sich als Eltern immer, da es unnötigen Aufwand und unnötigere Wege bedeuten kann.

Erste Diagnose: Glatter Bruch in der Mitte, Gläser in Ordnung.

Das wird etwas knifflig, aber es muss ja nur bis zum nächsten Optiker-termin halten.
Folgender Plan:
Als erstes musste eine stabilisierende Hülse gefunden werden, die die beiden Stummel etwas in Form hält. In der Kiste mit den Aderendhülsen fand sich auch eine in passender Größe.

Die Brille hab ich dann auf meiner Arbeitsmatte „professionell“ fixiert und ausgerichtet.

Jetzt musste die Hülse noch mit etwas stabilisierendem Material gefüllt werden. Optionen waren Sekundenkleber mit Backpulver, 2K-Epoxydkleber oder Lötzinn. Sekundenkleber mit Backpulver wird zu schnell hart, damit hätte ich wohl kein Material ins innere der Hülse gebracht und nur an den Außenseiten eine Art Deckel geschafft. Epoxy, zumindest den den ich da hatte könnte etwas spröde werden und bei Belastung leicht brechen, also entschied ich mich fürs Lötzinn – ob das gut war, werden die nächsten Tage zeigen. Mit dem Lötkolben aufgeheizt und das Lötzinn an den offenen Enden der Hülse zugeführt.

Wo hielt das schon ganz gut und man konnte die Brille an einer Seite halten, ohne dass die andere abfällt, das ist doch schon mal was.

Schön ist das natürlich nicht und so ganz hatte ich noch kein Vertrauen in die Stabilität. Deshalb hab ich die reparierte Stelle noch mal mit bunter, geflochtener Angelschnur umwickelt und jede Schicht mit Epoxidharz stabilisiert.

Das Endergebnis:

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