Wie lernt es sich am Besten?
Genau – spielerisch. Im Geschäft hatten wir es von USB-Raketenwerfern ich dachte mir, sowas wäre cool als Schnittstellen-Lernaufgabe. Vor dem geistigen Auge hab ich mir dann ausgemalt wie so ein Raketenwerfer funktioniert und bin zum Entschluss gekommen, dass ein Katapult viel cooler ist. Dann erst mal den Ablauf eines Katapults in Gedanken durchgegangen und zum Entschluss gekommen, dass ich drei Servomotoren brauchen werde. Ähnliche Projekte im WWW bestätigten das. Also hab ich in meiner Restekiste noch etwas 3mm-Holzplatte gefunden, ein paar nicht mehr benötigte Teile aus dem 3D-Drucker usw.. Dazu noch drei Servos aus der Elektrobox und ein Bier mit Kronkorkenveschluss getrunken, da ich ja eine Wurfplatte für die Geschosse brauchte.
Alles schnell auf einem Breadboard zusammengefrickelt und die Grundpositionen der Servos bestimmt. Ich kann jetzt mit meiner genialen „E_S_D_F“-Steuerung das Katapult steuen. „S“ und „F“ drehen das Teil jeweils um 5° in die entsprechende Richtung, „D“ spannt das Katapult, indem es den Wurfarm nach unten fährt und nachdem der Arm von einem Servo blockiert wurde, wird die Zugfeder wieder gespannt. Mit „E“ wird der Wurfarm freigegeben und das Geschoss macht sich auf seine ballistische Reise.
Über die serielle Schnittstelle werden die aktuelle Position des Katapults nach einer Bewegung ausgegeben, ausserdem noch der Zustand nach dem Laden und feuern.
Es ist eine kleine Spielerei, die mir mehr bringt, als irgend einen Wert über die serielle Schnittstelle an den PC zu schicken und den dann zu lesen, so bewegt sich was und ich verstehe warum. Momentan ist die Kommunikation noch sehr spartanisch. Es können nur einzelne Zeichen ausgewertet werden. Für spätere Projekte kann man das aber schonmal als grundlage verwenden.