„Wildunfall“ reparieren

In der Verwandtschaft gab es einen „Wildunfall“. Keine Angst, es kam kein Reh zu Schaden. Beim Transport eines Deko-Hirschs fuhr der Fahrer des Transportfahrzeugs wohl etwas zu flott und der Elch auf der Rückbank verlor während der Fahrt ein Ohr und die linke Hälfte seines Geweihs.

Das Material sah nach irgendeinem Metall aus – eine Messung mit dem Ohm-Meter bestätigte das. Da das Geweih des Zwölfenders recht relativ lang ist musste die Bruchstelle zusätzlich stabilisiert werden um ein Abknicken über die Zeit zu verhindern. Ich hab dann ein Loch in den Geweihstumpf und passend dazu ins abgebrochene Geweih gebohrt um mit einem Nagel eine Art Dübel zu basteln.

Der „Dübel“ wurde dann mit 2K-Epoxy eingeklebt und die ganze Bruchstelle wurde ebenfalls mit Epoxy-Kleber zusammengefügt.

Der Stift hält das Gehörn von jetzt an stabil in Position und entlastet die Klebestelle dauerhaft und es bleibt nur eine kleine Narbe vom Eingriff zurück.

Am Ohr erfolgte die gleiche Operation, Stiftverbindung herstellen, Epoxy anmischen, verkleben und eine Weile still halten.

Über Nacht musste der neue, alte Platzhirsch noch stillhalten, biss der Kleber vollständig durchgehärtet ist. Alles in allem hat der Cervide die Reparatur gut überstanden und kann von jetzt an wieder ordentlich zur Weihnachtsdeko beitragen.

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